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Tahiti - Die Magie der dunklen Schönheiten

Tahiti-Zuchtperlen verführen und berühren mit den magischen Farben dunkler Südsee-Schönheiten: Sie schimmern intensiv in Aubergine, Braun, Kupfer, Schwarz, Dunkelgrau oder Taubengrau, funkeln in Silber oder leuchten in Violett, überhaucht von Nuancen in Rosé oder irisierendem Grün mit seidigem Glanz.

Ihre besondere Farbe verdanken die Tahiti-Zuchtperlen der großen, schwarzlippigen Auster „Pinctada margaritifera“, die nur in den Gewässern rund um Tahiti vorkommt. Dort – in den klaren und warmen Lagunen Französisch-Polynesiens – werden die jungen Austern in Perlfarmen an langen, im Wasser treibenden Leinen aufgezogen, bis sie reif für die Zucht sind.

Ist es so weit, wird ihnen vorsichtig ein Kern und ein Stückchen Muschelgewebe eingesetzt und die Austern in Körben oder Netzen wieder ins nahrhafte, warme Wasser gesetzt. Schicht um Schicht wächst in ihnen so eine unverwechselbare Tahiti-Perle heran.

Nach zwei bis drei Jahren kann zum ersten Mal geerntet werden: Ganz vorsichtig zieht ein Operateur die Zuchtperle heraus, die zwischen 8 und 15 Millimeter groß ist. Ist die Perle von guter Qualität und die Auster kräftig genug, bekommt sie einen zweiten, größeren Kern eingesetzt und wird wieder ins Wasser gelassen. Die neu heranwachsende Tahiti-Zuchtperle kann dann bis zu 20 Millimetern groß werden.

© 2024 Christoph Pichler